Wunderschönes Waldviertel
In der ersten Schulwoche bereiten wir uns auf die Projektwoche vor, in der zweiten Woche war es dann so weit!
Da gab es im Vorfeld einiges herauszufinden. Auf Zetteln stand zu jedem Buchstaben des Alphabets ein kleines Rätsel. Die Lösung war ein Wort, das zum Waldviertel passt! Mit diesem ABC bekamen wir schon einen kleinen Einblick darauf, was uns in der nächsten Woche erwarten würde. Am Montag ging es nämlich los, zunächst zur Burg Heidenreichstein, da durften wir uns in die Ritterzeit zurück versetzen lassen. Nach der Burgbesichtigung kamen wir bald im JUFA an, wo wir den großen Garten nutzen konnten.
Am zweiten Tag lernten wir im Nationalpark Thayatal viel über die Wildkatze. In verschiedenen Spielen durften wir ausprobieren, wie gut die Sinne dieser Tiere ausgeprägt sind. In den Wäldern rund um Hardegg gibt es bereits wieder ein paar Wild lebende Exemplare! Wildkatzen sind sehr scheu und verstecken sich gerne. Also durften wir für den Kater Carlo ein Blätterversteck basteln. Bei der Verabschiedungsrunde zeigte sich, dass die Kinder sehr beeindruckt waren. Auf der Wanderung durch den Nationalpark achteten wir natürlich penibel darauf, auch nicht das kleinste Fitzelchen Müll im Nationalpark zu hinterlassen. Zwischendurch bot sich uns ein grandioser Blick auf die Thaya und auf die kleinste Stadt Österreichs, Hardegg. Trotz der heute nur noch 83 Einwohner hat sich Hardegg das Stadtrecht erhalten.
Am Mittwoch konnten nicht alle gleichzeitig in die Trafik, um Karten zu kaufen, also setzten wir uns gemütlich auf den Hauptplatz und lernten, welche Geschäfte in der alten Zeit unbedingt in jeder noch so kleinen Stadt notwendig waren. Wenige sind noch aktiv, von anderen konnten wir noch die Aufschriften an den Häusern sehen. Am Mittwochnachmittag und am Donnerstag fanden viele Aktionen statt, um den Zusammenhalt innerhalb der Klassen zu stärken. Die Kinder zeigten sich als gute Teams.
Den Abschluss bildete am Freitag ein Besuch auf dem Heldenberg. Nach einer fast greifbar nahen Greifvogelvorführung teilten wir uns in drei Gruppen auf. Eine davon bekam noch eine Führung und lernte die Vögel genauer kennen. Nach diesem wunderbaren Abschluss mussten wir uns voneinander verabschieden. Die Woche war toll, wir würden sie nicht missen wollen, und trotzdem freuten wir uns alle schon wieder sehr auf unsere Familien und auf zu Hause.
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